Wen kümmerts?
Dieser Frage geht die WoZ in ihrem Artikel nach: In der Schweiz betreuen viele Menschen ihre unterstützungsbedürftigen Angehörigen, was im Alltag oft eine grosse Herausforderung darstellt.
Während Eltern gesetzlich verpflichtet sind, sich um ihre minderjährigen Kinder zu kümmern, übernimmt der Sozialstaat die finanzielle Absicherung und Pflege von erwachsenen Menschen, die aufgrund von Alter oder Krankheit Unterstützung benötigen.
Dieses moderne Versprechen von Unterstützung stösst jedoch in der Realität an seine Grenzen. Institutionelle Pflege erfordert oft aktive Bemühungen, um Hilfe zu erhalten, und ist durch unterfinanzierte Gesundheitseinrichtungen, überlastetes Personal und komplizierte Antragsverfahren bei den Sozialversicherungen erschwert. Siehe Finanzhilfe-Ratgeber für betreuende Angehörige.
Die Kluft zwischen der Vorstellung, dass die Pflege von Angehörigen keine Pflicht sei, und der tatsächlichen Erfahrung, dass Hilfe oft nicht von alleine kommt, ist gross. Gut gemeinte Ratschläge wie „Du musst das nicht tun!“ wirken dann nur zynisch.
Den vollständigen Artikel kannst Du auf der Website der WoZ nachlesen.